Für ein Schwert von Stefan Roth legen Kunden schon mal 10.000 Euro hin. Unter seinen…
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Es ist das Pseudonym einer Mutmacherin: Greta Silver. Sie ist 72 Jahre alt – und jünger im Kopf, als so manch 20-Jährige. Ihr Credo: glücklich sein kann man in jedem Alter. Sie geht mutig voran, immer offen für Neues. Für Greta Silver ist klar: Jeder ist selbst für sein Leben verantwortlich.
„Alt genug, um mich jung zu fühlen“ heißt ihr neues Buch, das Greta Silver in einer Buchhandlung in Braunschweig vorstellt. Inmitten der negativen Nachrichten um uns herum ist da eine, die positiv denkt und andere mitreißt. Das macht mich neugierig und ich verabrede mich mit ihr.
Wir erkennen uns, noch bevor wir direkt voreinander stehen. Ich komme die Treppe der Buchhandlung hoch und da steht sie. Unsere Blicke treffen sich, sie grinst herzlich und aufgeschlossen und wir wissen Bescheid, noch bevor wir miteinander sprechen.
Das Shooting dauert nur wenige Minuten. Greta ist nicht nur erfolgreiche You-Tuberin, sondern auch Best-Ager-Model – und damit ein Profi vor der Kamera. Sie bewegt sich gekonnt, dreht sich, hebt die Arme, hält ihr Buch hierhin, dorthin, schnipst mit den Fingern. Dabei versprüht sie viel positive Energie, die ansteckt und mitzieht.
Mit deinem Gehirn sendest du Signale an deinen Körper. Wenn du meinst, dir geht es heute nicht so toll, kannst du mal ausprobieren, wie es ist, ein Stück deines Weges so zu gehen, als wärst du super drauf. Du wirst sehen, dir geht es gleich besser. Man kann im Gehirn messen, was passiert, wenn man allein das Gesicht zu einem Lächeln verzieht. Das Gehirn schüttet Hormone aus, die dafür sorgen, dass es einem wirklich besser geht. Das funktioniert auch, wenn du zu einem Vorstellungsgespräch gehst und meinst, es sei „bad hair day“, oder „Jetzt hab ich auch noch ne` Laufmasche“, oder was auch immer. Überleg mal: Mit welcher Einstellung wirst du in das Gespräch gehen, wenn du dich über solche Dinge aufregst? Und wie, wenn du sagst, dass dich das alles nicht stört, dass heute dein Krachertag ist und dass du das Büro rocken wirst? Es kommt in dir etwas ganz anderes in Gang.
In dem du erstmal davon ausgehst, dass das, was du finden willst, nicht lebenslänglich sein muss. Das bringt mehr Leichtigkeit ins Suchen. Junge Leute, die gerade ihren Schulabschluss gemacht haben, stehen oft ratlos vor dieser Masse an Möglichkeiten, sind zum Teil richtig verzagt. Ich sage: „Wunderbar, diese Vielfalt“, die sagen: „Nein, es ist schrecklich. Es war bei euch viel einfacher. Da wurde man Bäcker, Banker usw. und blieb das sein Leben lang.“
Jeder empfindet das anders. Ich muss wissen, was mir Spaß macht und wo meine Talente liegen. Wir erkennen unsere Talente oft nicht, weil wir sie für selbstverständlich halten. Am besten überlege ich in so einem Fall, worum mich Verwandte oder Freunde bitten, wenn sie sagen: „Könntest du nicht mal dies oder jenes für mich machen. Du kannst das so toll.“
Darf ich da erst einmal in die Frage reingrätschen? Da fehlt das Wort scheinbar. Denen gelingt scheinbar alles. Du siehst ja nicht diese 20 Male vorher, die sie gescheitert sind. Ein Olympiasieger zum Beispiel. Oder die englische Schriftstellerin Joanne K. Rowling, der zahlreiche Verlage abgesagt haben, bevor ihr erster Harry-Potter-Roman veröffentlicht wurde und sie so großen Erfolg damit hatte. Wenn sie nicht noch diesen einen Versuch gemacht hätte, dann würde sie sich lebenslänglich als gescheitert empfinden. Das heißt, die Menschen, denen alles zuzufallen scheint, scheitern genauso wie die anderen. Sie stehen nur einmal mehr auf.
Mit Sicherheit. Deine Laune bestimmst du ja selbst, dadurch wie du etwas bewertest. Dazu habe ich gestern eine kleine Geschichte gelesen:
Eine 92-Jährige hat sich entschieden, ins Altersheim zu ziehen. Als sie ankommt, ist das Zimmer noch nicht ganz fertig. Sie wird deshalb am Empfang zwischengeparkt. Sie ist ganz vergnügt dabei. Irgendwann kommt ein Pfleger und sagt, ihr Zimmer sei fertig. Er geht mit ihr zum Fahrstuhl. Dort sagt sie: “Mein Zimmer ist sehr, sehr schön.“ Der Pfleger denkt: „Oh Gott, ist die durchgeknallt. Die meint tatsächlich, der Fahrstuhl sei ihr Zimmer.“ Sie schaut ihn schmunzelnd an und sagt: „Ich weiß, dass dies der Fahrstuhl ist. Aber für mich spielt es keine Rolle, ob in meinem Zimmer das Fenster rechts oder links ist, oder wo der Schrank steht. Ich entscheide mich: Es ist ein wunderschönes Zimmer.“ Und dann schmunzelt sie ihn wieder an und sagt: „Darf ich Ihnen mal einen Tipp geben? Legen Sie doch mal eine Schatzkiste in sich an, in der Sie all das aufheben, woran Sie sich im Alter erinnern möchten. Die ganzen schönen und wichtigen Momente in Ihrem Leben.“ Und dann sagt der Pfleger: „Das hab ich grad gemacht und dieser Moment ist meine erste Einzahlung.“ Da begreift man, es ist egal, ob der Schrank links oder rechts steht. Oder dass das Zimmer 2 Quadratmeter größer sein könnte. Es ist unsere Entscheidung.
Ich glaube, wichtig ist, zu erkennen, dass sie zum Leben dazu gehören. Es gibt kein Leben ohne Krisen. Man sollte sie nicht sehen als, „das Leben ist gegen mich“. Krankheit ist immer eine Herausforderung – in jungen Jahren genauso wie im Alter. Es war in meinem Leben einfacher, wenn ich diese schwere Situation annahm, statt sie zu bekämpfen. Ich darf traurig, wütend und enttäuscht sein. Man darf sich auch Zeit für diesen Prozess nehmen, aber er sollte nicht ewig dauern. Dann erst können sich Türen öffnen aus dieser Angst heraus. Ich kann das heute, weil ich weiß, dass in der Schwere auch immer etwas Schönes liegt. In Krisen erkennt man, was wirklich zählt im Leben, man macht sich nicht mehr wegen Banalitäten verrückt. Wenn es bei mir besonders weh tat, bin ich am schnellsten gewachsen. Trotzdem denke ich natürlich, wenn ich grad auf der Sonnenseite stehe: „Oh bitte, kann das mal ein paar Monate anhalten.“ Dann kommt von irgendwo etwas her, bei dem man denkt: „Oh ne, oh neee, muss das jetzt sein?“ Aber so ist das. Wenn man in dem Moment die Situation annimmt, ist es leichter.
Man denkt auch, man sei auf der ganzen Welt die einzige Person, die Selbstzweifel hat. Dabei hat sie JEDER. Auch ein Barack Obama wird Selbstzweifel kennen oder die Queen und der Papst.
Ich hatte das immer nur auf körperliche Abläufe bezogen. Mich hatte damals die Erkenntnis umgehauen, dass meine Gedanken körperliche Abläufe beeinflusst haben. Da war mir klar, ich muss Chef über meine Gedanken werden und nicht alles denken muss, was da in meinem Kopf aufploppt. Das heißt, die Frage nach den Millionen und dem Traumpartner braucht unsere Zuversicht, dass es klappen wird. Wie bei uns „das Baby über die Adoption“. Etwas verbissen haben zu wollen, wird nicht funktionieren. Also nicht: ich hoffe, sondern: ich vertraue. Da ist eine Kraft drin. Die Hirnforschung weiß: „dein Gehirn wird alles tun, damit du Recht behältst“.
Dass das Leben unglaublich kostbar ist, dass jede Lebensphase unglaublich kostbar ist. Wir bekommen immer wieder neue, wundervolle Erlebnisse geschenkt – in jüngeren Jahren genauso wie im Alter. Wir sollten uns klar machen, dass die Zeit von 30-60 Jahren genau so lang ist wie die von 60-90.
Weitere Infos unter www.greta-silver.de
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